Ballett ohne Bühne

Kunde:
Friedrichstadt-Palast / C/O Berlin

Konzept & Regie:
Jonas Meyer

Kamera, Schnitt & Grading:
Steven Lüdtke

Musik:
Florian Deitermann

Im Oktober 2019 porträtierte der Ostberliner Fotograf Sven Marquardt zahlreiche Mitglieder des internationalen Ballettensembles des weltberühmten Friedrichstadt-Palasts. Auch wenn damals noch nicht ganz klar war, wann und in welchem Zusammenhang diese Fotos der Öffentlichkeit präsentiert werden sollten, wurden wir gebeten, die Momente des Shootings mit der Filmkamera festzuhalten.

Überwältigt und gleichzeitig inspiriert von der Anmut und Haltung der Tänzer*innen, entschieden wir uns während des Drehs, dass unser Film mehr sein sollte als ein gewöhnliches Making-of-Video. Entstanden ist schließlich ein künstlerischer Trailer, dessen Dynamik von den ausdrucksvollen Bewegungen des Balletts bestimmt ist – und von der ganz besonderen Atmosphäre am Set.

Ballett ohne Bühne

Kunde:
Friedrichstadt-Palast / C/O Berlin

Konzept & Regie:
Jonas Meyer

Kamera, Schnitt & Grading:
Steven Lüdtke

Musik:
Florian Deitermann

Im Oktober 2019 porträtierte der Ostberliner Fotograf Sven Marquardt zahlreiche Mitglieder des internationalen Ballettensembles des weltberühmten Friedrichstadt-Palasts. Auch wenn damals noch nicht ganz klar war, wann und in welchem Zusammenhang diese Fotos der Öffentlichkeit präsentiert werden sollten, wurden wir gebeten, die Momente des Shootings mit der Filmkamera festzuhalten.

Überwältigt und gleichzeitig inspiriert von der Anmut und Haltung der Tänzer*innen, entschieden wir uns während des Drehs, dass unser Film mehr sein sollte als ein gewöhnliches Making-of-Video. Entstanden ist schließlich ein künstlerischer Trailer, dessen Dynamik von den ausdrucksvollen Bewegungen des Balletts bestimmt ist – und von der ganz besonderen Atmosphäre am Set.

Kein halbes Jahr nach dem Shooting war die Welt eine andere – und die von Sven Marquardt porträtierten Künstler*innen ihrer Bühne beraubt. Sie waren plötzlich stageless, da aufgrund der Corona-Pandemie ab dem 11. März 2020 alle Vorstellungen abgesagt wurden.

Im Angesicht dieser neuen Situation erhielten auch die Fotografien eine völlig neue Bedeutung und es formte sich die Idee, sie im Foyer des leeren Friedrichstadt-Palasts auszustellen. Titel der Exposition: „STAGELESS . SVEN MARQUARDT“.

In Kooperation mit der renommierten Stiftung C/O Berlin und unter der Leitung ihres Hauptkurators Felix Hoffmann wurden die eindringlichen Analogportraits auf Bauzaunplanen gedruckt, mit Arbeitslichtern beleuchtet und vom 2. Oktober bis zum 29. November 2020 kostenlos der Öffentlichkeit präsentiert.

Kein halbes Jahr nach dem Shooting war die Welt eine andere – und die von Sven Marquardt porträtierten Künstler*innen ihrer Bühne beraubt. Sie waren plötzlich stageless, da aufgrund der Corona-Pandemie ab dem 11. März 2020 alle Vorstellungen abgesagt wurden.

Im Angesicht dieser neuen Situation erhielten auch die Fotografien eine völlig neue Bedeutung und es formte sich die Idee, sie im Foyer des leeren Friedrichstadt-Palasts auszustellen. Titel der Exposition: „STAGELESS . SVEN MARQUARDT“.

In Kooperation mit der renommierten Stiftung C/O Berlin und unter der Leitung ihres Hauptkurators Felix Hoffmann wurden die eindringlichen Analogportraits auf Bauzaunplanen gedruckt, mit Arbeitslichtern beleuchtet und vom 2. Oktober bis zum 29. November 2020 kostenlos der Öffentlichkeit präsentiert.

Mit dieser unerwarteten Entwicklung kam auch unserem 100-sekündigen Video eine konkretere Rolle zu. Der Film, den wir Ende 2019 produziert hatten, wurde im Spätsommer 2020 zum offiziellen Werbetrailer der Fotoausstellung.

Im Rahmen der bevorstehenden Kommunikationsaktivitäten wurden wir außerdem gebeten, drei Cutouts aus dem damals gedrehten Videomaterial zu erstellen. Diese 15-sekündigen Clips, die jeweils ein spezifisches Mitglied des Ballettensembles in den Mittelpunkt stellen, wurden insbesondere für die Ausstellungspromotion in den sozialen Netzwerken genutzt. Aus diesem Grund lieferten wir jedes Video in den Formaten 9:16 und 4:5 zur optimalen Ausspielung in Storys und Timelines.

Mit dieser unerwarteten Entwicklung kam auch unserem 100-sekündigen Video eine konkretere Rolle zu. Der Film, den wir Ende 2019 produziert hatten, wurde im Spätsommer 2020 zum offiziellen Werbetrailer der Fotoausstellung.

Im Rahmen der bevorstehenden Kommunikationsaktivitäten wurden wir außerdem gebeten, drei Cutouts aus dem damals gedrehten Videomaterial zu erstellen. Diese 15-sekündigen Clips, die jeweils ein spezifisches Mitglied des Ballettensembles in den Mittelpunkt stellen, wurden insbesondere für die Ausstellungspromotion in den sozialen Netzwerken genutzt. Aus diesem Grund lieferten wir jedes Video in den Formaten 9:16 und 4:5 zur optimalen Ausspielung in Storys und Timelines.

Darüber hinaus erstellten wir ein ausdrucksstarkes Loop-Video, womit die beiden großen LED-Bildschirme an der Gebäudefassade über dem Haupteingang bespielt wurden.

Darüber hinaus erstellten wir ein ausdrucksstarkes Loop-Video, womit die beiden großen LED-Bildschirme an der Gebäudefassade über dem Haupteingang bespielt wurden.

Neben diesen marketingorientierten Arbeiten wurden wir außerdem beauftragt, das Konzept für ein Video-Visual zu entwickeln: eine filmische, künstlerische Ergänzung zu den in der Ausstellung gezeigten Fotografien.

Bei einer ausführlichen Begehung der vielen leeren Räume und Korridore des Friedrichstadt-Palasts stießen wir auf ein sogenanntes Geisterlicht: In Theatern auf der ganzen Welt besteht die Tradition, ein einzelnes Licht brennen zu lassen, wenn das Haus leer ist – und zwar solange, bis das Ensemble wieder auf die Bühne zurückkehrt und für das Publikum spielen kann.

Als wir das Geisterlicht entdeckten, wussten wir sofort, dass unser filmisches Visual mit diesem Symbol der Hoffnung beginnen sollte. In den folgenden Wochen produzierten wir einen zehnminütigen Quasi-Spaziergang durch den leeren Friedrichstadt-Palast, hinterlegten die Bilder anschließend mit rauen Baugeräuschen und ließen immer wieder die analogen Ensemble-Porträts von Sven Marquardt einblenden. Die Gesichter der Tänzer*innen wirken dabei stellenweise wie Geister, die aus der dunklen Leere hervortreten.

Neben diesen marketingorientierten Arbeiten wurden wir außerdem beauftragt, das Konzept für ein Video-Visual zu entwickeln: eine filmische, künstlerische Ergänzung zu den in der Ausstellung gezeigten Fotografien.

Bei einer ausführlichen Begehung der vielen leeren Räume und Korridore des Friedrichstadt-Palasts stießen wir auf ein sogenanntes Geisterlicht: In Theatern auf der ganzen Welt besteht die Tradition, ein einzelnes Licht brennen zu lassen, wenn das Haus leer ist – und zwar solange, bis das Ensemble wieder auf die Bühne zurückkehrt und für das Publikum spielen kann.

Als wir das Geisterlicht entdeckten, wussten wir sofort, dass unser filmisches Visual mit diesem Symbol der Hoffnung beginnen sollte. In den folgenden Wochen produzierten wir einen zehnminütigen Quasi-Spaziergang durch den leeren Friedrichstadt-Palast, hinterlegten die Bilder anschließend mit rauen Baugeräuschen und ließen immer wieder die analogen Ensemble-Porträts von Sven Marquardt einblenden. Die Gesichter der Tänzer*innen wirken dabei stellenweise wie Geister, die aus der dunklen Leere hervortreten.

Während des gesamten Ausstellungszeitraums wurde dieser Film in der Mitte des Foyers gezeigt – oberhalb der beiden riesigen Treppenaufgänge und jeweils auf einer Projektionsfläche von etwa fünf Metern Höhe. Ein Eindruck, der ein wenig an ein verlassenes Grand Hotel erinnerte.

Während des gesamten Ausstellungszeitraums wurde dieser Film in der Mitte des Foyers gezeigt – oberhalb der beiden riesigen Treppenaufgänge und jeweils auf einer Projektionsfläche von etwa fünf Metern Höhe. Ein Eindruck, der ein wenig an ein verlassenes Grand Hotel erinnerte.

Credits:

Fotografie: Sven Marquardt
Persönliche Assistenz: Hardy Paetke

Konzept, Regie & Produktion: Jonas Meyer

Kamera, Schnitt & Grading: Steven Lüdtke

Zweite Kamera: Frederik Bösing

Fashion: Klaus Stockhausen

Haare & Make-up: Saskia Krause
Assistenz: Felix Stößer

Produktionsassistenz: Ralf Preßmar

Musik: Florian Deitermann

Grafik: Marc Naroska

Credits:

Fotografie: Sven Marquardt
Persönliche Assistenz: Hardy Paetke

Konzept, Regie & Produktion: Jonas Meyer

Kamera, Schnitt & Grading: Steven Lüdtke
Zweite Kamera: Frederik Bösing

Fashion: Klaus Stockhausen

Haare & Make-up: Saskia Krause
Assistenz: Felix Stößer

Produktionsassistenz: Ralf Preßmar

Musik: Florian Deitermann

Grafik: Marc Naroska